Die Reederei StenaLine (früher ScandLines) lässt über die Fährlinie Rostock-Trelleborg neben Passagieren und Autos auch LKW mit radioaktivem Material an Bord.

Nach Protesten und öffentlicher Berichterstattung sind 2015 zwar die Transporte mit Uranhexafluorid eingestellt worden – dafür werden aber umso mehr Brennelemente befördert.

Zu den Zahlen im Einzelnen:
2014 wurde an 39 Tagen und 2015 an 31 Tagen 815 Behälter mit UF6 und unbestrahlten Brennelementen auf der Fährlinie Rostock-Trelleburg-Rostock transportiert, also im Durchschnitt alle 2 Wochen ein Transport. Davon waren 2014 von den Behältern 135 mit Uranhexafluorid aus den Urananreicherungsanlagen in Píerelatte, Almelo und Gronau.

Die Brennelementefabrik im schwedischen Västeras belieferte 2015 an 30 Tagen mit 41 LKWs in 348 Behältern 438 Brennelemente in AKWs in Frankreich, Deutschland, der Schweiz und Spanien. Auch das schwedische AKW Ringhals wird aus Lingen und Madrid mit Brennelementen beliefert.