Trier – Köln vom  9. bis zum 26. Juni 2017

Unter dem Motto „Mal richtig abschalten – Atomtransporte stoppen“ fand im Rahmen der bundesweiten Kampagne gegen Atomtransporte vom 9. bis zum 26. Juni 2017 eine Floßtour auf Mosel und Rhein von Trier bis Köln statt. An der Strecke gab es Infostände, Info-Veranstaltungen (in Trier, Koblenz, Bonn und Köln), Floßbesichtigungen, eine Kletteraktion und vieles spannende Gespräche. Hier geht’s zum Logbuch mit den jeweiligen Tagesberichten.

Die Bahnstrecke Köln-Trier, die zum großen Teil parallel zu Mosel und Rhein verläuft, ist die Strecke auf der bereits häufiger Uranerzkonzentrattransporte aus dem Hamburger Hafen nach Süd-Frankreich (AREVA-Anlage in Narbonne) beobachtet wurden. Diese Transporte dienen der Versorgung von Atomanlagen weltweit mit Brennstoff. Die Tour zielt darauf, die Menschen an der Strecke über Atomtransporte zu informieren und zu animieren, selbst aktiv zu werden. Veranstalter sind ROBIN WOOD und ContrAtom, unterstützt durch zahlreiche Initiativen direkt vor Ort an der Strecke.

Fahrplan

Flosstour-Strecke 2017So, 11.6. Trier
Mo, 12.6.
Schweich und Pölich
Di, 13.6.
Bernkastel
Mi, 14.6.
Traben-Trabach
Do, 15.6.
Ediger
Fr, 16.6.
Cochem
Sa, 17.6.
Alken
So, 18.6.- Mo, 19.6.
Koblenz
Di, 20.6.
Bad Breisig
Mi, 21.6.-Do, 22.6.
Bonn
Fr, 23.6.-So, 25.6.
Köln

Forderungen

  • Atomtransporte stoppen!
    Wir wollen Atommüll verhindern, bevor er entsteht. Wir wollen kein weiteres Fukushima, wir wollen atomare Katastrophen im Keim ersticken und die Versorgungstransporte der Atomindustrie stoppen.
  • Sofortige Stilllegung der Atomfabriken in Gronau und Lingen!
    Nicht nur Castortransporte fahren mit radioaktiver Fracht. Viel öfter fahren Schiffe, LKW und Züge mit Uran quer durch die Welt, täglich durch die BRD. Versorgt werden damit Atomfabriken wie die Urananreicherungsanlage in Gronau und die Brennelementefabrik in Lingen, welche Atomkraftwerke weltweit mit Brennstoff versorgen. Beide Anlagen sind nicht vom sogenannten Atomausstieg betroffen und dürfen unbefristet weiter produzieren.
  • Alle Atomanlagen stilllegen! Weltweit und sofort!
    Täglich fahren Atomtransporte quer durch die Welt um die Atomindustrie mit neuem Brennstoff zu versorgen. Uran wird abgebaut, umgewandelt, angereichert, in Brennelemente gepresst, zu Atomkraftwerken transportiert. Diese Transporte sind zugleich die Achillesferse der Atomindustrie – ohne Atomtransporte könnten Atomkraftwerke nicht laufen.

Bilder der Tour