„Entsorgung“:

Diesen Punkt möchte ich hier gar nicht so weit ausführen. Die Übersicht zeigt, dass an jeder Stelle der Brennstoffspirale Atommüll entsteht. Wie er sicher gelagert werden kann, ist nach wie vor ungelöst und mittel- und langfristig auch unlösbar.

„Interimslager“:

Im Zuge des sogenannten Atomkonsens soll der Atommüll aus den deutschen Atomkraftwerken künftig nicht mehr in die zentralen Zwischenlager Gorleben oder Ahaus transportiert, sondern dezentral an den Kraftwerken selbst gelagert werden. Dazu sollen sogenannte Zwischenlager errichtet werden. Bis diese genehmigt und gebaut sind, werden jedoch einige Jahre ins Land gehen. Um den Betreibern auch hier aus der Patsche zu helfen, wurden die „Interimslager“ erfunden. Ein passenderer Begriff wäre „Parkplätze“ – denn die Castorbehälter werden auf dem Kraftwerksgelände unter freiem Himmel gelagert. Zum Schutz erhalten sie lediglich eine Betonhülle. Selbst unter der atomfreundlichen Kohl-Regierung war es noch aus guten Gründen verboten, so viel radioaktives Material an einem Ort zu lagern.