Das Atomschiff Mikhail Dudin ist schon in Amsterdam angekommen und wartet auf den nächsten Urantransport aus Gronau. Der fährt ziemlich sicher wird Montag morgen los. Protest ist auch wieder angekündigt. Hier ein Überblick über die vielfältigen geplanten Aktionen, von denen wir bislang wissen – herzlichen Dank für die erfreulich wachsende Unterstützung gerade auch außerhalb des Münsterlands, das wird bis nach Russland wahrgenommen:
Gronau (UAA): ab 8 Uhr Mahnwache
Ochtrup (Bhf): Flyer-/Button-Aktion im Berufsverkehr ab 7 Uhr
Burgsteinfurt (Bhf): 11 Uhr Mahnwache
Münster (Hbf): 10.45 Uhr Mahnwache
Münster-Hiltrup (Bhf): 12 Uhr Mahnwache (noch nicht bestätigt)
Drensteinfurt (Bhf): Flyer-Aktion ab 7 Uhr
Hamm (Hbf): 14 Uhr Mahnwache
Unna (Bhf): 19 Uhr Mahnwache
Lünen (Bhf): 20.30 Uhr Mahnwache
Mönchengladbach (Europaplatz): 18 Uhr Mahnwache
Hengelo Bahnhof (Nordseite), 17 Uhr
Amsterdam, Bahnhof Sloterdijk 17 Uhr
Wie
der Tag am Montag ablaufen wird, ist nur schwer vorherzusagen –
Flexibilität ist immer eine gute Idee. Fährt der Zug wie üblich um
11 oder 12 Uhr in Gronau Richtung Burgsteinfurt ab, dürfte er gegen
11.30/12.30 Uhr dort sein, dann gegen 12.10/13.10 Uhr in Münster und
eine halbe Stunde später in Hamm. Dort folgt dann ein längeres
Rangieren und ggf. die Abfahrt kurz nach 20 Uhr. Beide Strecken über
Unna-Hagen wie auch Lünen-Recklinghausen sind möglich. Dann geht es
durch die lange Nacht mit möglichen weiteren Rangier- und
Standzeiten in Hagen-Vorhalle und/oder DU-Rheinhausen, bevor es über
Venlo Richtung Eindhoven und Amsterdam weitergeht.
Wir
wollen die unverantwortlichen Exporte des Uranmülls von Gronau nach
Russland komplett stoppen – jetzt, wo ein Exportstopp für
Brennelemente an „grenznahe“ Reaktoren anscheinend im BMU
doch möglich ist, dürfte das mit entsprechendem politischen Willen
in Berlin ein Leichtes sein – und dann sollte die UAA Gronau genau
wie die Brennelementefabrik Lingen und die restlichen Atomanlagen
einfach stillgelegt werden. Dann ergibt sich auch nicht ein immer
weiter wachsender Atommüllberg, den man den Menschen in Russland vor
die Tür kippt, um hier Kosten zu sparen.