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Informieren - Beobachten - Atomtransporte stoppen!

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Protest während der Kieler Woche: Atomtransporte durch den Nord-Ostsee-Kanal stoppen!

Im Vorfeld des Anti-Atom-Camps im August gab es jetzt eine Aktion zu den Atomtransporten durch den Nord-Ostsee-Kanal. Atomkraftgegner*innen befestigten ein großes Banner an der Gablenzer Brücke und verteilten Flyer an die Kieler-Woche-Gäste.

Pressemitteilung der BI Kiel gegen Atomanlagen:

Kurzfassung:
Am Dienstag, den 24. Juni 2014 erkletterten Atomkraftgegner*innen die Gablenzbrücke in Kiel, um auf die ständigen Atomtransporte durch den Nord-Ostsee-Kanal aufmerksam zu machen. Mit der Aktion und einem Anti-Atom-Camp vom 9. – 16. August am Nord-Ostsee-Kanal bei Knoop wollen sie zum sofortigen Stopp aller Atomtransporte und Atomanlagen beitragen. Am 10. Juli findet eine Veranstaltung zum Thema in Kiel-Holtenau statt.

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Protest gegen Atomtransporte der STENA-Line

Mit Flugblättern auf deutsch und schwedisch und Booten protestierten Atomkraftgegner_innen heute früh beim Einlaufen der Fähre der STENA-Line in Kiel. Hier ein paar Fotos und der Text des Flugblatts.

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Stena Line – Das Strahlungsrisiko fährt mit

Liebe Passagiere,
wussten Sie schon, dass Sie nicht die einzige “Fracht“ sind, die die Stena Line transportiert? Die schwedische Reederei Stena Line (bzw. vormals die Scandlines) transportiert seit Jahren auf ihren Personen- und LKW-Fähren regelmäßig Atombrennstoffe und andere radioaktive Fracht der Brennelementefabrik im schwedischen Västerås. Dabei werden die Passagiere, nicht über die atomare Fracht auf ihrem Schiff informiert.

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Anti-Atom-Camp geplant: Atomausstieg ist Handarbeit

Anti-Atom-Camp vom 9.-16. August bei Kiel am Nord-Ostsee-Kanal

Überall heißt es „Atomausstieg“ – doch zu merken ist davon an den Transportwegen radioaktiver Frachten nichts. Während die Atomlobby Hand in Hand mit dem Atomstaat an der Abkehr von der Energiewende arbeitet (also quasi dem „Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg“), werden weiterhin täglich radioaktive Materialien über Land- und Wasserwege transportiert: Die Atomfabriken in Gronau und Lingen mit unbefristeter Betriebsgenehmigung brauchen Futter für die Brennstoffproduktion, Atommüll produzierende AKW wie Brokdorf haben quasi eine Betriebsgarantie bis 2021 und der internationale Uranverkehr z.B. aus Russland durch den Nord-Ostsee-Kanal über den Hamburger Hafen bis nach Frankreich fließt ungehindert. Nachdem die Genehmigung des Standortzwischenlagers Brunsbüttel gerichtlich aus Sicherheitsgründen kassiert wurde, zeigt sich das enge Verhältnis von Staat und Atomindustrie besonders deutlich: Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Albig kündigt an, die Atommülleinlagerung per Notverordnung durchzusetzen.
Dieses Jahr wollen wir gemeinsam mit euch unsere Zelte bei Kiel aufschlagen, Stadt der Landesregierung und Sitz der sogenannten „Reaktoraufsicht“. Kiel liegt direkt an der am meisten befahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt – etwa wöchentlich fährt auch ein Uranfrachter durch den Nord-Ostsee-Kanal. Um den Zugriff auf Ressourcen wie Uran, Kohle und Öl wird global Krieg geführt. Rüstungsindustrie und NATO-Marinestützpunkt bieten auch diesbezüglich zahlreiche antimilitaristische Interventionsmöglichkeiten in und um Kiel.

Die Transporte sind die Achillesferse der Atomindustrie – Sorgen wir für keine ruhige Minute!

LKW-Transport gesichtet

Brennelemente 26.2.14Am heutigen Mittwoch wurde auf der A31 unterhalb von Gronau Richtung Ruhrgebiet erneut ein Atomtransport gesichtet. Der Transport war mit der Gefahrgutnummer 70/3324 gekennzeichnet (orange Tafel). Dabei steht die 70 für radioaktiv, die 3324 kennzeichnet den Stoff, demnach handelte es sich um unbestrahlte Brennelemente.

Vermutlich handelte es sich also um einen Transport von frisch produzierten Brennelementen aus der Brennelementefabrik in Lingen nach Belgien oder Frankreich. Solche Transporte finden etwa wöchentlich statt, die Brennelementefabrik in Lingen beliefert die meisten französischen AKW einmal im Jahr per LKW.

Wie immer fuhr der Transport auch heute ohne besondere Sicherungsmaßnahmen oder Polizeibegleitung. Beobachtungen können gerne an info[at]urantransport.de gesendet werden, wir freuen uns immer besonders über Fotos.

Info-Veranstaltung in Schüttorf und neue Aufkleber

Neue Aufkleber sind angekommen – auch schon an den Transportstrecken von Urantransporten. (Das Bild ist vom Nord-Ostsee-Kanal.) Gegen Spende könnt ihr die Aufkleber per Mail unter aufkleber(ät)nirgendwo.info bestellen.

Außerdem gibt es am 12.2. um 19:30 in der Mensa der Oberschule, Karlstraße 5 in Schüttorf eine Informationsveranstaltung über Atomanlagen und Atomtransporte in der Region.

Im Flyer dazu heißt es: „Atomanlagen? Gibt es doch nicht in Schüttorf, Bad Bentheim, Salzbergen oder Rheine – und trotzdem haben die Städte in unserer Region eine ganze Menge damit zu tun. Die Bentheimer Eisenbahn führt nahezu wöchentlich risikoreiche Uranhexafluorid-Transporte von und nach Gronau durch. Über die naheliegende  A31 fahren LKW mit Uran und Brennstäben von und nach Lingen und wirklich weit weg sind die … [weiter lesen nicht möglich wegen Datenverlust 2015]

Uranerzkonzentrat in Hamburg gesichtet

Am 9.Januar wurde in Hamburg im Hafen ein Güterzug mit Uranerzkonzentrat gesichtet. Nach erster Schätzung wurden zwischen 400 und 500 Tonnen Uranerkonzentrat (Bruttomasse) befördert. Ziel war vermutlich Narbonne in Frankreich, in Deutschland gibt es keine Anlage, die Uranerzkonzentrat in Uranhexafluorid umwandeln könnte. Von Narbonne könnte das umgewandelte Material jedoch wieder in der Urananreicherungsanlage in Gronau landen.

Das Material war recht wahrscheinlich mit dem etwa 90 Meter langen Küstenmotorschiff ‚Vasiliy Shukshin‘ von St. Petersburg (Russland) nach Hamburg befördert worden, wo es am 8.Januar anlegte.

Aktuell Urantransport im Nord-Ostsee-Kanal Richtung Hamburger Hafen

Heute Mittag wurde im Nord-Ostsee-Kanal ein Frachter beobachtet, der Container mit radioaktivem Material geladen hat. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um Uranoxid. Der Frachter ist auf dem Weg in den Hamburger Hafen, das Uranoxid könnte für die Brennelementefabrik in Lingen bestimmt sein. Gestartet war der Frachter am 12.11. abends in St. Petersburg. Normalerweise brauchen Frachtschiffe für die Strecke St. Petersburg Hamburg 6 Tage.

Im Mai diesen Jahres war es auf einem ähnlichen Frachter im Hamburger Hafen zu einem Großbrand gekommen, der nur schwer unter Kontrolle zu kriegen war – und das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kirchentag.

Wir fordern den sofortigen Stopp aller Urantransporte und die Stillegung der Uranfabriken! Wer aus der Atomkraft aussteigen will braucht keine Urantransporte und Uranfabriken!

Atomtransport durch Köln

Am 23.10. wurde erneut ein Atomtransport gesichtet – in Köln. Was genau geladen war ist unbekannt. Er fuhr weiter in Richtung Norden, potentiell wäre Gronau möglich. Laut Gefahrgutnummer kommen als transportierte Stoffe Urandioxid (U308), aber auch unbestrahlte MOX-Brennelemente in Frage. Die strah­len­de Fracht durch­fuhr Köln – Mühl­heim ohne jeg­li­che
Si­cher­heits­be­glei­tung oder sicht­ba­re Mass­nah­men zum Schutz der
Be­völ­ke­rung. Ein weiteres Beispiel für die täglich stattfindenden Transporte radioaktiven Materials.

Wir freuen uns immer über weitere Sichtungen von Transporten über das Meldeformular (Urantransport melden) – mittlerweile ist es übearbeitet und es können LKW, Schiffe und Züge gemeldet werden.

Zwei auf einen Streich – Urantransporte aufgedeckt – wann informiert Rot-Grün die Feuerwehren?

Heute wurden erneut zwei Urantransporte von und nach Gronau aufgedeckt – mehr dazu unten.

Rettungskräfte
in NRW nicht informiert – in Rheinland-Pfalz hingegen schon

Trotz der großen Gefahren werden die Urantransporte in NRW weiterhin geheim gehalten, nur Genehmigungsbehörden und Polizei wissen von Zeitpunkten und weiteren Routen. Selbst die Feuerwehren und Rettungskräfte werden vorab nicht informiert. Wie im Falle eines Unfalls schnelle und richtige Rettungsmaßnahmen möglich sein sollen, ist unklar. In Rheinland-Pfalz hingegen wurde im vergangenen Jahr beschlossen, dass Landkreise und Erstalarmierungsstellen VOR der Durchführung von Uranhexafluoridtransporten über Route und Zeitpunkt informiert werden, um im Falle eines Unfalls schnell reagieren zu können. Dies wird von der rheinland-pfälzischen Regierung mit den besonderen Gefahren des Uranhexafluorids begründet. Es darf nicht mit Wasser in Berührung kommen, was für Unfälle mit Bränden besonders wichtig ist. Ebenso reagiert es bereits mit Luftfeuchtigkeit, was eine großräumige Evakuierung (5km Umkreis) bei Freisetzung notwendig macht. Weiterlesen

Unfall mit Atomfrachter auf der Ostsee – neue Transporte erwartet

Update 22.10.:  Der Skipper der Yacht beschuldigt in den Medien inzwischen den Uranfrachterkapitän Seefahrtsregeln missachtet und so die Kollision verursacht zu haben.

Update 21.10.: Es waren zwei Container mit Urandioxid an Bord, die mit ziemlich großer Sicherheit nach Lingen gebracht worden sind.

Am Freitag ist vor Rügen ein Frachter der Reederei Northern Shipping Company, die Mikhail Lomonosov mit einem Segelschiff kollidiert. Einige Anti-Atom-Initiativen verfassten auf der Anti-Atom-Konferenz in Hamburg dazu unten stehende Pressemiteilung. Der Frachter wird morgen früh in Hamburg erwartet, in der Vergangenheit hatte er öfter Uranhexafluorid oder Urandioxid für die Brennelementefabrik in Lingen geladen. Weiterlesen

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