Im Vorfeld des Anti-Atom-Camps im August gab es jetzt eine Aktion zu den Atomtransporten durch den Nord-Ostsee-Kanal. Atomkraftgegner*innen befestigten ein großes Banner an der Gablenzer Brücke und verteilten Flyer an die Kieler-Woche-Gäste.
Pressemitteilung der BI Kiel gegen Atomanlagen:
Kurzfassung:
Am Dienstag, den 24. Juni 2014 erkletterten Atomkraftgegner*innen die Gablenzbrücke in Kiel, um auf die ständigen Atomtransporte durch den Nord-Ostsee-Kanal aufmerksam zu machen. Mit der Aktion und einem Anti-Atom-Camp vom 9. – 16. August am Nord-Ostsee-Kanal bei Knoop wollen sie zum sofortigen Stopp aller Atomtransporte und Atomanlagen beitragen. Am 10. Juli findet eine Veranstaltung zum Thema in Kiel-Holtenau statt.

Am heutigen Mittwoch wurde auf der A31 unterhalb von Gronau Richtung Ruhrgebiet erneut ein Atomtransport gesichtet. Der Transport war mit der Gefahrgutnummer 70/3324 gekennzeichnet (orange Tafel). Dabei steht die 70 für radioaktiv, die 3324 kennzeichnet den Stoff, demnach handelte es sich um unbestrahlte Brennelemente.
Neue Aufkleber sind angekommen – auch schon an den Transportstrecken von Urantransporten. (Das Bild ist vom Nord-Ostsee-Kanal.) Gegen Spende könnt ihr die Aufkleber per Mail unter aufkleber(ät)nirgendwo.info bestellen.
m 23.10. wurde erneut ein Atomtransport gesichtet – in Köln. Was genau geladen war ist unbekannt. Er fuhr weiter in Richtung Norden, potentiell wäre Gronau möglich. Laut Gefahrgutnummer kommen als transportierte Stoffe Urandioxid (U308), aber auch unbestrahlte MOX-Brennelemente in Frage. Die strahlende Fracht durchfuhr Köln – Mühlheim ohne jegliche
wurden erneut zwei Urantransporte von und nach Gronau aufgedeckt – mehr dazu unten.