Informieren - Beobachten - Atomtransporte stoppen!

Autor: flachwagen (Seite 11 von 12)

Gronauer Uranmüll nach Südfrankreich !

Gronauer Uranmülltransporte mit neuem Ziel: Urenco schickt Uranmüll nach Frankreich!!

Die Urenco, Betreiberin der Gronauer Urananreicherungsanlage (UAA), hat nach Medieninformationen am 8. Dezember einen Uranmülltransport mit rund 350 Tonnen abgereichertem Uranhexafluorid (UF6) von Gronau in die südfranzösische Uranfabrik Pierrelatte geschickt. Die Atomanlage Pierrelatte wird vom französischen Atomunternehmen AREVA/Eurodif betrieben. Urenco und AREVA sind durch ein Joint Venture miteinander verbunden. Abgereichertes UF6 fällt bei der Urananreicherung als radioaktives und hochgiftiges Abfallprodukt an.

Seit 1996 wurden mehr als 27 000 t Uranmüll von Gronau nach Russland transportiert. Ein Uranmülltransport nach Frankreich ist sehr ungewöhnlich. „Hat die Urenco den unsäglichen Uranmüllexport nach Russland nun eingestellt? Soll in Zukunft weiterer Uranmüll nach Frankreich …

Urantransporten auf der Spur – Uran-Demo in Münster !!

Gestern demonstrierten mehr als 70 AtomkraftgegnerInnen am Bahnhof Münster gegen die Urananreicherung in Gronau, Almelo und anderswo:

Der Betrieb einer Urananreicherungsanlage erfordert zahllose Urantransporte: Anlieferung von „frischem“ Natururan in Form von Uranhexafluorid (UF6), Weiterlieferung von angereichertem Uran zur Brennelementefertigung, Abtransport von abgereichertem Uranmüll in Form von UF6.

Alle diese Transporte werden von der Betreiberfirma Urenco und der Polizei streng geheim gehalten. Dennoch gelingt es den Anti-Atomkraft-Initiativen immer wieder durch intensive Recherchen ein wenig Licht ins Dunkel der Atommafia zu bringen. Hier eine …

Neue Urantransporte von und nach Gronau ! Autobahnkonvoi und Russland-Waggons!

Aufmerksamen BeobachterInnen ist es wieder einmal gelungen, zwei Urantransporte von und nach Gronau zu enttarnen. Der Uranverkehr auf der Autobahn A 31 ist leider eine ziemlich regelmäßige Erscheinung, aber ein derartiger Konvoi ist schon massiv.

Die Anti-Atom-Initiativen im Münsterland nehmen gerne sachdienliche Hinweise zu diesen Transporten (auch vertraulich) entgegen.

1. Am Montag Mittag (17. November) gegen 12:15 Uhr fuhren ca. 10 bis 15 LKW mit je einem Uranhexafluorid (UF6)-Behälter auf der ansonsten freien, langen Ladefläche auf der Emslandautobahn A31 zwischen Gronau und Ahaus in Richtung Süden (Ruhrgebiet). Die Behälter waren eingepackt (silbrige Hüllen), die LKW hatten das Zeichen für radioaktive Transporte und ätzende Flüssigkeiten angebracht. Ansonsten aber keine Blinkleuchte oder ähnliches. Sie hielten einen Abstand von ca. zweihundert Metern zueinander ein. Im Kreuz …

Uranmülltransport erreicht St Petersburg !!

12. März, 0 Uhr (English version click „weiterlesen“ below): Das Uranmüllschiff MV Schouwenbank erreicht heute morgen St. Petersburg. Dort ist am 15. März eine Kundgebung in der City geplant (www.bellona.org). Das Uranschiff hat gestern (11. März) mit dem Uranmüll aus Gronau Helsinki und Tallinn passiert. In Estland berichtete das Fernsehen über den Transport! Endstation soll Novouralsk bei Jekaterinburg sein.

Unterwegs gab es am Mittwochabend (5. März) spontane Proteste in Burgsteinfurt (dort war eine halbe Hundertschaft Bundespolizei), in …

Anti-Terror-GSG 9 in Burgsteinfurt!

5. März: Inzwischen streiten sich Bundespolizei und DB öffentlich darüber, ob beim letzten Uranmülltransport im Januar (s. Artikel unten) die GSG 9 im Einsatz war oder nicht. Nach einem Bericht der MZ Steinfurt vom 22. Februar hat die DB den Einsatz bestätigt, während die Bundespolizei ihn abstreitet. Es habe sich „nur“ um das „Höhenrettungsteam“ der Bundespolizei gehandelt, das zufällig auch in St. Augustin bei Bonn stationiert sei …

Die Anti-Terror-Elitetruppe kam in Gestalt des Kletterteams in den Wald bei Burgsteinfurt, um die französische Atomkraftgegnerin vom Seil zu holen. Dies geht aus einer Schadensersatzanzeige der DB …

Urantransport: Festnahmen in St. Petersburg

30. Jan, 20 Uhr: Heute wurden vier russische UmweltschützerInnen festgenommen, als sie am Verladebahnhof Kapitolovo bei St. Petersburg die Radioaktivität von ca. 20 UF6-Containern der Firma AREVA messen wollten – alle AktivistInnen sind wieder frei (www.bellona.org)!

Nach Angaben der Hafenbehörde ist das Uranschiff MV Schouwenbank erst am Montag in den Hafen eingelaufen (FUENF Tage Verzögerung!). Noch ist kein UF6-Behälter am Verladebahnhof Kapitolovo angekommen. Am Freitag …

16./9. Januar: Proteste gegen Uranmüllzug

16. Januar, 13 Uhr/1 pm: Gut informierte Kreise gehen davon aus, dass der Uranmüllzug heute Abend gegen 19 Uhr Gronau Richtung Rotterdam-Waalhaven verlässt. Dort liegt die MV Schouwenbank bereit für den Transport nach St. Petersburg/Ekaterinburg! Erste Proteste wurden bereits angekündigt (Hintergründe + Aktionsfotos s.u.)

Well informed sources expect the uranium waste transport to leave Gronau tonight around 7 pm! In Rotterdam-Waalhaven the MV Schouwenbank is waiting to pick up the uranium waste from Gronau/Almelo to bring it to St Petersburg ! Some protests have already been announced (background/pictures see below)     …

Gronau uranium waste: Russian mail for Muenster prosecutor !!

A year ago Russian opponents of atomic power filed a criminal complaint in Münster against Urenco Deutschland, alleging illegal transportation of atomic waste from Gronau to Russia. The state attorney’s office started to investigate, but wanted to be quickly rid of the politically charged case. In May it stopped its investigation of the globally leading uranium enrichment firm. Now the Russian activists are demanding resumption of the investigation and have engaged a lawyer from Münster.

The background is the delivery by now of more than 21,000 tonnes of depleted uranium from Gronau to Russia. Depleted uranium (DU) is a waste product created in uranium enrichment. Urenco and the licensing and supervisory bodies in North-Rhine Westphalia and Berlin claim that the DU is valuable recyclable material, but there is no commercial world market for it. It is used for …

Gronauer Uranmüll: Russische UmweltschützerInnen fordern neue Ermittlungen !

Drei russische UmweltschützerInnen aus Irkutsk, Ekaterinburg und Moskau haben über ihren Münsteraner Fachanwalt Wilhelm Achelpöhler bei der Münsteraner Staatsanwaltschaft die Wiederaufnahme des Ermittlungsverfahrens gegen die Urenco Deutschland beantragt. In einem Schreiben begründeten sie nun ihre Beschwerde und machten erneut deutlich, dass es sich bei dem Export von rund 21 000 Tonnen abgereichertem Uran von Gronau nach Russland um Atommüll handele. Die russischen Umweltschützer hatten im November 2006 Strafanzeige gegen die Urenco Deutschland GmbH wegen des Verdachts auf illegalen Atommüllexport gestellt. Die Ermittlungen waren im Mai eingestellt worden. Weiterlesen

Polizei wusste von Schrankenpanne bei Urantransport – und tat nix!! Atomkraftgegner haken nach!

Update (26.11.): In seiner Antwort wiegelt der Landkreis Steinfurt massiv ab und offenbart seine Unkenntnis. Der Landrat behauptet, das BfS sei für Genehmigungen der Züge zuständig, das ist aber falsch. Auch drückt sich der Landrat vor klaren Aussagen, wann der Landkreis von der Panne erfahren hat. Immerhin gibt er zu, dass die Kreispolizei vorab informiert wird. Obwohl diese ihm unterstellt ist, weiß der Landkreis als solcher angeblich nix. Selig sind die Unwissenden!

(16.11.): Durch einen weiteren Zeitungsartikel zu der schweren Schrankenpanne beim letzten Urantransport (s. Artikel vom 18.10.) kamen jetzt neue krasse Verfehlungen der Bundes- und Kreispolizei ans Licht:

Laut der Münsterschen Zeitung Steinfurt v. 6.11. wusste die Bundespolizei in Münster vom Versagen der Schrankenanlage in Steinfurt. Man habe dem Lokführer daraufhin einen „schriftlichen …

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