Informieren - Beobachten - Atomtransporte stoppen!

Autor: train atomique (Seite 5 von 7)

Banneraktion auf der Klimademo in Köln

Nach den gestrigen Aktionen in Koblenz  sind wir heute nach Köln zur Klimademo gereist, um weiter über Urantransporte zu informieren.  Zwei Banner wurden an der Demostrecke aufgehängt. Das eine gegen Urantransporte und das andere gegen das neue Polizeigesetz in NRW : “ Meinungsfreiheit statt wegsperren – Polizeigesetz stoppen“.  Wenn wir unsere Grundrechte nicht verteidigen, können wir bald nicht mehr protestieren! Freiheit stirbt mit Sicherheit.

Wir haben zahlreiche Flyer verteilt. Weiterlesen

Abschlusserklärung internationales Antiatomcamp

Wir veröffentlichen die Pressemitteilung, die auf Englisch zum Abschluss des internationalen Antiatomcamps in Narbonne, verfasst wurde.  Das Camp war inhaltlich sehr spannend, mit Inputs aus zahlreichen Ländern.  Berichte werden folgen.

11 AUGUST 2018 

INTERNATIONAL SUMMER CAMP PROTESTS NUCLEAR INDUSTRY

IN FRANCE AND AROUND THE WORLD 

Narbonne– During this week of the 73rd anniversaries of the nuclear attacks on Hiroshima and Nagasaki, the International Anti-Nuclear Summer Camp takes place near Narbonne in the south of France from August 6th to 12th. Tents, performances, and debates are waking up a peaceful estate of olive trees and wild thyme. Located a few miles away from the Orano uranium-conversion facility (formerly Areva), this meeting of 12 nationalities focuses on all aspects of the nuclear fuel chain. Weiterlesen

internationales Antiatomcamp in Narbonne 6. – 12. August 2018

Einladung zum Sommercamp

Liebe Anti-Atom-AktivistInnen, -Gruppen und Interessierte,

wir möchten Euch hiermit herzlich einladen, Euer Wissen, Eure Erfahrungen, und das bereichernde Gefühl des Widerstandes beim internationalen Anti-Atom-Sommercamp nahe Narbonne, Frankreich, vom 6.-12. August 2018 zu teilen.

Unsere Gruppe besteht aus unabhängigen Anti-Atom-AktivistInnen aus der ganzen Welt und unser Ziel ist es, ein Treffen für internationale Vernetzung und die Verbreitung von Wissen und Erfahrungen über Anti-Atom-Themen zu organisieren. Zudem wünschen wir uns dabei, das aufregende Erlebnis eines Sommercamps mit dem Spaß während der dort gemeinsam verbrachten Zeit zu verknüpfen.

Das Sommercamp gliedert sich in zwei Hauptthemen:

Das erste Hauptthema ist die Uran-Konversionsfabrik der Firma Orano (früher als Areva bekannt) in Narbonne-Malvési. Wir denken, es ist wichtig, die lokalen Anti-Atom-Gruppierungen zu unterstützen und Erfahrungen über die Probleme im Uran-Konversionsprozess sowie bei der Lagerung von radioaktivem Müll zu teilen. Während des Camps wird es mindestens einen Aktionstag gegen die Atomindustrie in Narbonne bzw. in
der Nähe von Narbonne geben.

Das zweite Hauptthema sind Sicherheitsprobleme beim Transport von Uran und seinen Nebenprodukte, weiter über die atomare Brennstoffspirale
hinaus bis hin zum radioaktivem Atommüll.

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Bure – Atomstaat = Polizeistaat

Der Atomstaat zeigt an diesen Tagen seine Zähne in Bure und er beweist ein mal mehr, dass Atomkraft und Grundrechte nicht kompatibel sind. Der Staat zeigt sein hässliches autoritäres Gesicht, um das Atomklo durchzusetzen. Grundrechte werden per Dekret außer Kraft gesetzt: Demonstrationsverbot, Fußgängerverbot, Fahr- und Parkverbote, etc.

Der atomare Wahnsinn geht außerdem weiter. Ein neuer Versorgungstransport (Uranerzkonzentrat, Yellow Cake) wurde beobachtet, er ist aktuell von Hamburg nach Narbonne unterwegs.

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Orano und Framatome in die Tonne!

Der stark verschuldete französische Atomkonzern New Areva (früher AREVA NC für nuclear cycle) heißt jetzt Orano (Uran).
Die Geschäfte von Orano konzentrieren sich auf den Uranbergbau, die Urankreislaufwirtschaft, die Urananreicherung und die Wiederaufbereitung.

AREVA NP (u.a. Betreiber der Brennelementefabrik Lingen) wurde in Framatome umbenannt. Die in Verruf geratene Areva, die zudem tief verschuldet war, wurde vom französischen Staat abgewickelt und aufgeteilt. Diese in Framatome umbenannte Tochtergesellschaft ist seitdem eine Filiale vom französischen staatlichen Stromkonzern EDF.

Die Geschäfte von Framatome konzentrieren sich auf die Atomreaktoren, das Brennelementegeschäft und den Bau- und Ersatzteile für die Atomreaktoren. Framatome ist ein alter Name in der französischen Atombranche, der jetzt wiederbelebt wurde. Aus dem 1958 gegründeten Framatome-Konzern wurde 2001 nach einer Fusion mit Gogema und CEA, AREVA. Der Areva-Nachfolger gehört zu 75,5% EDF und zu 19,5% Mitsubishi Heavy Industries, 5% gehören dem franz. Konzern Assystem. In Deutschland ist Framatome zusätzlich in Erlangen und Karlstein aktiv.

Ob die Umbenennung den Zweck verfolgt, die Skandale der AREVA vergessen zu lassen? Das liegt nahe. Denn AREVA hat in den letzten Jahren mit zahlreichen Skandalen und Schulden geglänzt: Skandal um die Kostenexplosion und den Pfusch im Bau des neuen EPR-Reaktors in Flamamville und Olkiluoto (für letzteren werden aktuell Brennelemente aus dem Niedersächsischen Lingen geliefert, zuletzt am 20.1.2018), Uramin-Skandal, etc.

Auf der neuen Firmenwebsite bestätigt Framatome die Brennelemente-Lieferungen an den neuen Skandalreaktor EPR Olkiluoto 3 in Finnland:

„Fertigung eines Brennelements für den Erstkern des finnischen EPR-Kernkraftwerks Olkiluoto 3. Seit Juli 2017 werden in Lingen diese etwa 4,8 Meter langen Druckwasserreaktor-Brennelemente gebaut. Die Fertigung der insgesamt 245 Brennelemente wird voraussichtlich bis Ende 2017 abgeschlossen sein.“

Ob AREVA, Orano oder Framatome: die Atomkonzerne gehören in die Tonne und die Atomanlagen abgeschaltet. Und zwar sofort!

Streckenaktionstag am 24.02.2018

Gelber Tod auf Schienen… Urantransporte stoppen!

Aufruf der bundesweiten Vernetzung gegen Urantransporte

Eine Auflistung der angekündigten Mahnwachen an der Urantransporte-Strecke findest du hier.

Atomkraft? In die Knie zwingen!

Uns reicht es schon lange, doch ein Ausstieg ist nicht in Sicht und die Atomindustrie fährt fort, die Erde zu verseuchen. Uran wird abgebaut, umgewandelt, angereichert, in Brennelemente gepresst, zu Atomkraftwerken transportiert und in hochradioaktiven Müll verwandelt. Täglich fährt die tödliche Fracht um die Welt, um Atomanlagen mit dem nötigen Brennstoff zu versorgen. Die Transporte sind Lebensader und zugleich Achillesferse der Atomindustrie. Diese Transporte müssen wir angreifen, um die Atomindustrie in die Knie zu zwingen.

Deshalb rufen wir zu einem Streckenaktionstag am Sa. 24. Februar 2018 auf!

Wir wollen auf den Transport von Uranerzkonzentrat, (auch bekannt als „Yellow Cake“) aufmerksam machen, das regelmäßig im Hamburger Hafen verladen wird und dann per Bahn bis Narbonne im Süden Frankreichs fährt, inklusive radioaktiver Strahlung und entsprechender Gefährdung.

  • Uranerzkonzentrat ist eine Art gelbes Pulver, das aus den Uranminen kommt und in Narbonne in Uranhexafluorid (sehr giftiges Zeug) umgewandelt wird, damit es in Gronau z.B. für Brennelemente angereichert werden kann.

Mit gelbem Pulver wollen wir sichtbar machen, was sich auf unseren Schienen (und Straßen) abspielt und was da ohne Sinn und Vernunft durch Bahnhöfe und Ortschaften rollt. Es soll möglichst großflächig entlang der Transportstrecke verteilt werden, z.B an den Bahnhöfen; denn Kritik richtet sich auch gegen die Deutsche Bahn, ohne deren Zuarbeit die Transporte nicht möglich wären.

Das Uranerzkonzentrat fährt über Hamburg, Bremen, Osnabrück, Münster, Hagen, Köln, Bonn, Koblenz und Trier, danach über Metz und Woippy bis Narbonne. Schaut nach, wo es in eurer Nähe vorbeikommt und werdet aktiv. Seid kreativ, geht an die Strecke – gemeinsam können wir diese Transporte stoppen!

Warum Uranerzkonzentrat?

Wir wollen am Beginn der Atomspirale ansetzen und möglichst früh den Produktionsprozess stören. Atomausstieg bedeutet Uranabbau stoppen! Uranerzkonzentrat ist der Stoff, der beim Auswaschen von uranhaltigem Gestein in den Abbaugebieten produziert wird. Der Abbau von Uran geht einher mit großen Umweltzerstörungen und eklatanten Menschenrechtsverletzungen. Reiche Länder versorgen sich auf Kosten der anderen mit Energie. Das Uranerzkonzentrat kommt auf Schiffen z.B. aus Namibia, Usbekistan, Kasachstan oder Russland nach Hamburg. Der Hamburger Hafen ist internationaler Umschlagplatz und Drehscheibe der Atomindustrie. (Dabei sind teils Akteure involviert, die schon am Kolonialhandel beteiligt waren, wie z.B. die Reederei MACS.)

Das muss aufhören! Wenn Menschen sich gegen die Transporte wehren und sie immer schwieriger werden, kommen irgendwann keine Schiffe mehr mit Uran und dann wird es auch nicht mehr abgebaut. Damit alle Atomanlagen stillgelegt werden.

Mitmachen…

—ist ganz leicht. Ihr braucht nur gelbes Pulver [Mehl färben oder Sand, sonst könnte Mensch auch Bauschutt oder so mit gelber Abtönfarbe anmalen], vielleicht noch ein radioaktiv Zeichen und Absperrband und was euch sonst noch so einfällt. Der Aufruf könnte als Infotafel aufgehängt werden, wer mag, flyert dazu, Strahlenschutzanzüge geben immer was her – lasst eurer Fantasie freien lauf. Ladet gerne die Presse ein. Es wäre schön, wenn es Fotos von möglichst vielen Bahnhöfen mit gelbem Pulver gibt. Twittern oder an kontakt(ät)urantransport(punkt)de

Infoflyer, die ihr bei der Aktion verteilen gibt es auf atomtransporte-hamburg-stoppen.de/infomaterial

Wir freuen uns auch über jede andere Form von Aktionen, dieses ist unser Vorschlag, er kann aber gerne eigenständig ergänzt werden.

Schaut ab und zu vorbei ob‘s was neues gibt.

Wir freuen uns wenn ihr mitmacht. Bei Fragen meldet euch bei kontakt(ät)urantransport(punkt)de

Für mehr Infos zu Uran, Verarbeitung Transporten und Aktionen schaut euch auf www.urantransport.de um.

 

Brennelemente „made in Germany“ für neues finnisches AKW

Der Atomfrachter „Link Star“ der finnischen Reederei „Godby Shipping“ hat nach Beobachtungen von AtomkraftgegnerInnen am 17. Dezember 2017 gegen 22 Uhr Uhr den Unikai  / O’Swaldkai Liegeplatz 5/6 der HHLA im Hamburger Hafen Richtung Finnland verlassen.  An Bord befinden sich frische Brennelemente aus der AREVA (ANF)-Brennelementefabrik in Lingen (Niedersachsen). Diese sind für das noch nicht in Betrieb genommene Atomkraftwerk im finnischen Olkiluoto bestimmt. 5 LKW wurden gesichtet. (Siehe Bericht und bilder von SAND)
Dies ist der fünfte Atomtransport von Lingen nach Olkiluoto über den Hamburger Hafen und den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) innerhalb von wenigen Monaten. Das neue Atomkraftwerk vom Typ EPR in Olkiluoto wird – nach etlichen Skandalen, Pannen und Jahren der Verzögerung – laut finnischem Betreiber TVO voraussichtlich in den kommenden Wochen in den heißen Probebetrieb gehen. Der wirtschaftliche Betrieb soll dann laut TVO 2018 in der zweiten Jahreshälfte starten.

Deutschland ist dafür mitverantwortlich, dass in Europa nach Fukushima ein neues AKW in Betrieb genommen wird! Weiterlesen

Lubmin: Erfolg für Castorgegner – Verfahren um Ankettaktion eingestellt

  • Berufungsprozess vor dem Landgericht Stralsund gegen 2 Atomkraftgegner ohne Auflagen auf Staatskosten eingestellt

  • Schallende Ohrfeige für den Staatsanwalt

  • Blamage für das Landgericht Stralsund

Rostock, 1.12.17, Pressemitteilung des AntiAtom-Bündnis Nordost

Vor wenigen Tagen erhielten die Angeklagten bemerkenswerte Post vom Landgericht Stralsund, das Angebot einer Einstellung ihres Berufungsverfahrens. Damit endet 8 Jahre nach einer Blockade des Castortransportes nach Lubmin 2011 der Versuch der staatlichen Repression erfolglos: mit einem faktischen Freispruch für die Angeklagten.

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„Wasserballett“ gegen den Neckar-CASTOR

Der vierte von fünf CASTOR-Transporten auf dem Neckar steht an, der leer Transport hat Obrigheim in der Nacht zu Dienstag verlassen, der eigentliche CASTOR-Transport dürfte Donnerstag früh folgen (Siehe Ticker und Bündnis Homepage). Kreativer Protest ist wieder angesagt. Wir veröffentlichen heute einen Artikel zum dritten CASTOR, der in der Zeitung GWR Nr. 423 und in der Zeitschrift Anti-Atom-Aktuell erschienen ist.

Schwimmen, damit die Atomindustrie weltweit baden geht.

Anti-Atom-Aktionen zu Wasser und an Land sorgen für Aufsehen

Der dritte von insgesamt fünf Castortransporten von Obrigheim nach Neckarwestheim auf dem Neckar wurde am 11. Oktober 2017 durch Protestaktionen begleitet. Das Bündnis Neckar Castorfrei (1) veranstaltete unter anderem eine Mahnwache in Gundelsheim. Dort sprangen vier Aktivist*innen von ROBIN WOOD ins Wasser und hielten den CASTOR für wenige Augenblicke mit einem kreativen „Wasserballett“ (nach der Beschreibung von Zuschauer*innen) auf. Sie zeigten ein Protestbanner mit der Aufschrift „Stoppt Castor“. (2)

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